Körperbemalungen gibt es nachweislich schon, solange es Menschen gibt. Sie waren eng mit dem Lebensrhythmus der Menschen verbunden, waren Ausdruck ihrer Freude, ihrer Lebenslust, aber ebenso auch ihrer Ängste und Trauer. Und fast immer wurden Körperbemalungen in Verbindung mit Musik und Tanz praktiziert, wie man es auch heute noch bei einigen Naturvölkern beobachten kann. Körperbemalung, Körperschmuck, Masken und Kostüme erleichtern den Menschen in andere Rollen zu schlüpfen, sich so darzustellen und auszudrücken, wie das im alltäglichen Leben nicht möglich wäre. Die Bewegungen im Tanz, ganz gleich ob weich und fließend oder rhythmisch ekstatisch, verbunden mit entsprechender Musik, erleichtern der Tänzerin, dem Tänzer den Rollenwechsel. Der Tanz löst innere Verspannungen, befreit von Ängsten und Hemmungen, verstärkt die befreiende Wirkung der Körperbemalung. Ein von Kopf bis Fuß bemalter Körper braucht weder Kostüm noch Maske.
Während die Körperbemalung bei Naturvölkern eher kultischen Zwecken diente, z.B. zur Vertreibung böser Geister, zur Abschreckung der Feinde durch Kriegsbemalungen oder bei Initiationsritualen, liegt in unserer heutigen Gesellschaft der Schwerpunkt beim Bdypainting eher auf Freizeitspaß oder künstlerischer Betätigung.
Die Körpermalerei hat auch heute einen bedeutenden sozialen Aspekt: Körpermalerei funktioniert nur in der Gruppe. Um sich gegenseitig zu bemalen, muss man wenigstens zu zweit sein. Das erfordert einen sehr sensiblen Umgang mit Nähe und der gemeinsamen Nacktheit. Es macht aber vor allem Spaß, die eigene Kreativität zu entfalten, die unbegrenzten Möglichkeiten zu nutzen, um die nackte Haut mit Farbe, Pinsel und Schwamm zu gestalten. Und je nach Talent entstehen dabei auch beachtliche Kunstwerke. Sie sind leider sehr kurzlebig und enden spätestens in der Badewanne. Zum Glück gibt es Fotoapparate, um das Ergebnis der Körpermalerei wenigstens im Bild festzuhalten.
Fotos: Hannelore Dörrich und Erhard Hagebeuker
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